Maike Wildanger

Preisträger 2013:

3. Preis

Treverorum VP – „Eintauchen in die Geschichte der Stadt Trier“

Außenperspektive

Das römische Trier repräsentiert sich an kaum einem anderen Platz so populär wie an der Porta Nigra.

Das monumentale ehemalige Stadttor ist das Wahrzeichen der Stadt und ist durch die Verbindung zur Paulinstraße, der Nordallee und der Simeonstraße ein hoch frequentierter Ort mit vielfältigem Publikumsverkehr.

Mit dem Treverorum VP soll ein neuer Anlaufpunkt für Kultur- und Geschichtsinteressierte geschaffen werden. Die Stadtgeschichte Triers wird hierbei zum Thema gemacht.

Lageplan

In Anlehnung an die ehemalige Stadtmauer wird diese in ihrer Kubatur wieder aufgenommen und durch die „Aushöhlung“ als begehbaren Raum definiert.

Somit kann man regelrecht „in die Geschichte eintauchen“ und diese innerhalb der Form erleben.

Grundriss EG

Ansicht Norden, Westen

Durch die Geometrie eines langen schmalen Riegels ergeben sich zwei Eingangssituationen, welche zum Einen vom Bahnhof und zum Anderen von der Innenstadt aus kommende Passanten in das Gebäude hineinführen.

Zur Porta Nigra hin eröffnet sich eine dem Amphitheater gleichende Tribüne, welche zum Verweilen einlädt und den Körper für jeden direkt zugänglich macht.

Grundriss 1.OG

Ansicht Süden, Längsschnitt

Ausstellungsflächen, welche auch zum Teil in die Konstruktionswände reichen, werden durch das typisch römische Gemäuer und zurückhaltendes Licht optimal zur Geltung gebracht.

Somit soll ein Stimmungskontrast zum lärmbelasteten Ort außerhalb geschaffen werde.

Die ruhige Atmosphäre zieht sich bis ins 1. Obergeschoss, wo ein konzentriertes wissenschaftliche Arbeiten möglich ist.

Grundriss 2.OG

Ansicht Osten, Querschnitt

Mit dem Café im 2. Obergeschoss wird auch die fünfte Fassade  des Körpers genutzt. Hierbei entsteht eine Terrasse, von der aus man eine neue Perspektive auf die Umgebung der Porta Nigra erhält.

Der Besucher hat hier die Möglichkeit gesammelte Eindrückte vor Ort zu reflektieren.

Innenperspektive

Layout

 

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