Johannes Mergener

rendering final gesamt2

Design Centrum Paulusplatz Trier

Im Herzen der Stadt Trier bilden die zwei historischen Gebäude am Paulusplatz und am Irminenfreihof, neben dem Campus Schneidershof, den zentralen Teil des Fachbereichs Gestaltung der Hochschule Trier.

Zurzeit präsentiert sich dieser Teil der Hochschule Trier in keinem allzu glanzvollem Bild. Die Qualität des Paulusplatzes wird von behördlicher Seite aus nicht genutzt bzw. ausgeschöpft, ebenso der Irminenfreihof und seine städtebaulichen Qualitäten.

Der Grundgedanke des Design Centers hat zum Ziel dem Campus Paulusplatz wieder ein Fenster in die Stadt zu geben und das Essemble mit neuen Ausstellungsflächen für die fünf Fakultäten des Fachbereichs Gestaltung insgesamt attraktiver zu machen. Dieser Gedanke wurde in den Entwurf „GREEN DESIGN CAMPUS“ aufgenommen und in der Grundidee weitergeführt.

Dem Entwurf liegt das Prinzip eines zusammenhängenden Campus zugrunde.

Um die beengte städtebauliche Situation um die zwei Hochschulpunkte Paulusplatz und Irminenfreihof aufzulockern, sieht der Entwurf des Designcentrums vor, die Blockbebauung der Kahlenfelsstraße einzureißen um Platz für ein neues innerstädtisches Gefüge zu bilden.
So entsteht auf der freien Baufläche ein grüner Campus, welcher die Hochschulgebäude zu einem
zusammenhängenden Campus der Gestaltung vereint.

Über die Gebäudeführung, sowie die Landschaftsarchitektur, wird eine klare Wegeführung und Einteilung des Campus erreicht. In einem Essemble aus zwei Gebäuden werden das Designcenter mit Dekanat und Bürofläche und ein großzügiger Ausstellungsbereich untergebracht.

Das Hauptgebäude fungiert hierbei als zentrales Verwaltungsgebäude des Campus.

Im Erdgeschoss findet der Besucher/Nutzer den Empfang sowie einen großzügigen Lernbereich nach dem Prinzip des student-centered-learning. Dies wird ergänzt durch einen zwei geschossigen Gastronomiebreich, an welchen sich ein zusätzlicher Veranstaltungssaal angliedert.

Im Obergeschoss des Hauptgebäudes befindet sich der Verwaltungsbereich mit möglichen Flächen für Büros, sowie das Dekanatsbüro und die Besprechungsräume.

Gegenüberliegend des Verwaltungsbaus befindet sich ein geräumiger, ebenfalls zweigeschossiger, Ausstellungsbau.
Dieser ist als reine Ausstellungsfläche konzipiert und sieht Nutzungsfläche für alle Fachbereiche der Gestaltung vor.

Die Außenanlagen komplettieren das Essemble und sorgen für eine direkte und klare Wegeführung.

Von der Innenstadt kommend öffnet sich dem Besucher nach dem Passieren des Paulusplatzes eine grüne Schneise anstatt enger Gassen.
Die Öffnung der Gebäude zum Irminenfreihof hin lenkt den Blick des Besuchers direkt über die Campusanlage.

Chiffren aus weißem Beton, welche in den Grund eingelassen sind, weisen den Weg zu den Eingängen der Campusgebäude.
Über einen überdachten Kollonadengang kann der Besucher die einzelnen Teile für sich erschließen. Der grüne Campus unterteilt sich in Ruhe-, Lern-, Kommunikations- und Ausstellungsbereiche.

Die Architektur und die Außenanlagen sind ein Sinnbild einer modernen Campusarchitektur in Trier.
Mit diesem Entwurf werden die Bestandsgebäude des Campus um eine städtebauliche Maßnahme mit Grünanlage erweitert und in naher Zukunft wird auch das alte Staatsanwaltschaftsgebäude in den Campus eingegliedert, sodass der Fachbereich Architektur ebenfalls Teil des Campus für Gestaltung im Herzen der Stadt wird.      pikto1pikto2pikto3pikto4lageplan_finaleg-finalog_final

Ansicht1_Finalschnitt2ansicht2_finalschnitt1rendering innen ausstellunggesamt

Hinterlasse einen Kommentar