Sven Hoffmann

Sven Hoffmann

Trier DanceLAB

Geplant ist die Entstehung einer Tanzschule im Herzen der Stadt Trier gegenüber dem Trierer Dom. Das Grundstück umfasst eine Fläche von 1126m2 und hat eine gute Lage auf den Domfreihof. Die Nutzfläche der Tanzschule beträgt ca. 700m2 und wird von Osten her erschlossen.


Das Gebäude sollte bestechen durch seine 4 komplett aus Glas bestehenden Fronten mit Flachdach. Das besondere des Konzeptes ist, dass es im Inneren keinerlei Wände gibt sondern bloß eine tragende Struktur bestehend aus Beton, inwelchem Gäste WC‘s, Lagerraum und Treppenhaus untergebracht werden. Beim betreten des Gebäudes erschließt sich ein grosszügiges lichtdurchflutendes offenes Foyer in welchem ebenfalls ein kleines Café für die Gäste geplant ist. Da keine Wände vorhanden sind, kann je nach Bedarf ein großer Tanzsaal welcher zum Domfreihof geplant ist und ein Gymanstikraum durch bewegliche Trennwände eingeteilt werden. Der Tanzsaal kann ebenfalls für öffentliche Aufführungen genutzt werden.


Im Obergeschoss, welches den Mitgliedern vorbehalten ist, befinden sich Büro, Seminar und 2 Ubungsräume, die ebenfalls je nach Bedarf mit beweglichen Trennwänden umgestaltet werden können. Umkleideräume werden ebenfalls in der aus Beton bestehenden Struktur untergebracht.


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Celine Zimmer

Der Paulusplatz ist ein Platz umgeben von Straßen und Häuser. Dominiert wird der Platz von zwei Gebäuden; der Pauluskirche und dem Hochschulgebäude. Diese interessante Gegenüberstellung zweier Bauwerke mit so unterschiedlichen Charaktere schafft eine pikante Situation in ihrer Mitte. Die Kirche, eine eher konservative Einrichtung, verschließt sich der heutigen Welt gegenüber und steht somit eindeutig im Kontrast zu einem innovativen Hochschulgebäude, das mit jungen Studenten der Entwicklung neuer Generationen offen gegenübertritt.

Diese unterschiedlichen Charaktere werden von dem neuen Gebäude unterstrichen. Das Design Centrum befindet sich auf dem Gelände nahe der Kirche. Hier bildet sich eine enge Gasse, während zur Seite der Hochschule mehr Raum und ein neuer Platz entsteht. Diese Offenheit gegenüber der studentischen Institution wird durch einen Rücksprung im Bauvolumen verdeutlicht. Die hier entstandene Fläche eignet sich gut für eine Dachterasse auf welcher Studenten einen Kaffee trinken und dabei arbeiten.

Auch die Materialien des Design Centrums spiegeln die Charaktere der umliegenden Gebäude wieder. Die Stützen und Möbel sind aus kaltem, glattgeschliffenem, schwarzen Beton und sollen an den Boden und die tragenden Säulen in Kirchen erinnern. Das transluzente Glas umhüllt das Gebäude. Das moderne Material unterstreicht den innovativen Geist der Hochschule. Die Bausubstanzen vereinen sich in dem Bauwerk wie die Institutionen auf dem Platz. Prägnangt für den Innenraum ist die Flexibilität, die durch verschiebbare Elemente erreicht wird. In der Mitte befindet sich ein zweigeschossiger Ausstellungsraum, der mit seiner Größe und seiner dominanten Lage seine wichtige Bedeutung unterstreicht. Durch das transluzente Glas wird eine introvertierte Stimmung erzeugt und dennoch durchflutet das matte, schlagschattenlose Licht die Räume.1 2a 2b 3a 3b 4

Christian Grün

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Im Zuge der Erweiterung am Paulusplatz in Trier, entsteht das neue Designcenter des Fachbereichs Gestaltung. Dieses beinhaltet neben Büroräumen vor allem Vortrags- und Ausstellungsfläche für besondere Arbeiten.
Besucher und Studenten, welche über die Hauptzugänge der Dietrich- und Oerenstraße aus der Innenstadt zum Designcenter gelangen werden gebündelt und direkt zum Entree geleitet. Dazu wurde der Vorhof und Aufenthaltsfläche abgesengt und über umlaufende Treppen und Rampen zugänglich gemacht. Aus d ieser Vertiefung erhebt sich das Center in die Höhe und fügt sich in Front des Hochschulgebäudes zentral auf dem Paulusplatz ein. Hauptaugenmerk liegt auf die markante sich nach oben windende Rampenanlage. Diese streckt sich über zehn Etagen. Sie ermöglicht einen fließenden Übergang von einer Ausstellungsfläche zur nächsten. Im Erdgeschoss gelangt man nach dem Eingang in ein großzügiges Foyer. Dieses beinhaltet neben Meeting Point eine Lobby mit Lernlandschaft. Nachdem man sich auf die Reise nach oben begibt erlangt im zweiten Obergeschoss zur Veranstaltungsebene mit Bühne. Diese verteilt sich auf zwei Stockwerke. Im Anschluss folgen die Ausstellungsflächen. Auf diesen sind hochkarätige Arbeiten ausgestellt, zum einsehen und erleben. Auf den obersten Ebenen, streckt sich über zwei Etagen das Büro des Dekans und Mitarbeiter. Zum Abschluss, mit einem hervoragendem Weitblick über Trier befindet sich ein Cafe auf der Dachterrasse. Das gesamte Gebäude ist komplett verglast. So ist es absolut transparent und ermöglicht einen schönen Ausblick, sowie freie Einsicht auf innere Strukturen. Als leichter Sicht- und Sonnenschutz ist eine Vorhangfassade mit Lamellen aus Corten angebracht. Der rötliche Farbton erzielt einen starken Kontrast. 3

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Simona Kruß

Preisträger 2015

  1. Preis

Außen Web

Kommunizieren auf allen Ebenen

Das Design Center Trier definiert sich über den Paulusplatz und schafft eine Verbindung zwischen Außen- und Innenraum. Auf dem Campus entstehen unterschiedliche Plattformen, die zum verweilen, kommunizieren und studieren einladen. Der Mittelpunkt des Platzes wird durch das Gebäude geprägt.
Sowohl die Fassade als auch die Form des Zentrums reagieren auf den Außenraum und der damit verbundenen Wegführung, der Beziehung von Stadt und Campus und bindet sich optimal in diesen ein. Großzügige Glasfronten in Ost- und West-Ausrichtung erhalten optisch die erste Hauptachse von Stadt zum Campus. Auf die zweite Hauptachse reagiert das Gebäude durch vertikale Verschiebung und stellt eine optimale Erschließung sicher.

Lage Web

KG

EG

OG 1

Ansicht süd

Das äußere Erscheinungsbild überträgt sich auf das Innere des Baukörpers und erzeugt spannende Innenräume. Tageslicht, das ausschließlich über die Decke einfällt, erschafft lichtdurchflutete Introvertiertheit und erzeugt einen Fokus auf Ausstellungs- und Präsentationsfläche der Design-Fachbereiche. Schnitt A

Ansicht West

Durch die verspringenden Ebenen wird ein zusätzlich spannendes Innenraumerlebnis geschaffen. Die Materialität von Sichtbeton erzeugt eine Kontrastierung. Die dadurch entstehende kühle Atmosphäre schafft Raum für die lebendigen Exponate

Innen

Lukas Steil

00-Ideenfahne+Rendering

Im Zuge einer Neustrukturierung sollen alle Fachrichtungen des Fachbereichs Gestaltung der HS Trier am Campus Paulusplatz zusammengeführt werden. Die hierdurch steigenden Anforderungen an die Kapazitäten der Hochschulgeäude erfordern die Bereitstellungweiterer Infrastrukturen. Diesem Defizit soll durch den Neubau des Design Center Trier auf dem Paulusplatz Abhilfe geschaffen werden. Kommunikation, Interaktion und Integration sollen ermöglicht und der Austausch zwischen Hochschule, Stadt und Wirtschaft voran getrieben werden.

Das Konzept resultiert aus der Idee heraus, die Zugehörigkeit zum Fachbereich Gestaltung aus der Architektur ableiten zu können. Die Aktivität, Kreativität und Energie des Fachbereichs sollten entscheidenden Einfluss auf die Formgebung haben.

Nach einer Baumassenstudie wurde das benötigte Volumen generiert, Teilstücke des Volumens wurden nun unter der Berücksichtigung städtebaulicher Aspekte und einer optimalen Orientierung subtrahiert und an anderer Stelle wieder angefügt, der Rohling einer Skulptur entstand. Dieser Rohling wurde nun im Laufe eines digitalen Bearbeitungsprozesses weiter bearbeitet und in ein Polygon umgewandelt. Durch die Reduzierung der Flächenzahl und anschließende, punktuelle Anpassungen wurde die kristalline Form geschaffen.

Eine Cafeteria befindet sich im Erdgeschoss, und verfügt über eine direkte Platzanbindung. Der Foyerbereich mit Infopoint und angeschlossener Lernlandschaft ist zum Eingang des Hauptgebäudes ausgerichtet und wird durch die auf ihn ausgerichtete neue Platzgestaltung ergänzt. Eine Sitztreppe und die darüber liegenden Galerieebenen sollen qualitätsvolle Aufenthaltsflächen bilden. Im ersten Obergeschoss befinden sich ein Ausstellungsraum mit Blickbeziehungen zum Hauptgebäude sowie ein Veranstaltungssaal. Im obersten Stockwerk sind die Büros der Fachbereichsleitung untergebracht.

Piktogramme Entwurfsherleitung

02-Piktogramme

Außenperspektive
03-Außenrendering

Schwarzplan u. Lageplan

04-Schwarzplan u.Lageplan

Ansicht Süd

08-Ansicht Süd

Ansicht West

09-Ansicht West

Ansicht Nord

10-Ansicht Nord

Grundriss EG [Piktogramm Wegeführung u. Sitztreppe]

05-Grundriss EG

Grundriss OG I [Piktogramm Ausstellungs- u. Veranstaltungssaal]

06-Grundriss OG I

Grundriss OG II

07-Grundriss OG II

Schnitt

11-Schnitt

Scott Thiltges

Das Designzentrum am Standort Paulusplatz verbindet den Fachbereich Gestaltung. Hier werden die vielen Arbeiten der Studenten ausgestellt, sowohl für Studierende, als auch für die Öffentlichkeit. Das Gebäude fügt sich in die Umgebung ein, ohne jedoch dabei die prominenten Gebäude in den Hintergrund zu stellen. Das Designzentrum steht selbstbewusst auf dem Paulusplatz, welcher nun von jeglichem motorisierten Verkehr befreit worden ist. Die Straßen haben Platz gemacht für diverse Sitz- und Aufhaltemöglichkeiten, von welchen man zu jederzeit profitieren kann.

Aussenrendering

In dem Rechten der beiden untersten Kuben, befindet sich ein Cafe, in welchem sich die Studenten zu den Mittagszeiten treffen können. Im linken Kubus befindet sich der Eingang zur Ausstellung, welche sich über das gesamte erste OG erstreckt. Das Cafe und der Austellungsbereich sind bewusst von einander getrennt, denn so können sie auch alleine funktionieren. Das Cafe kann zudem gemietet werden um dort jegliche Veranstaltungen zu organisieren.

Innenrendering

Lageplan 1.500 skaliert Fertig

Desweiteren gibt es im EG einen Lernbereich, in welchen sich die Studenten zum Arbeiten zurückziehen können. Ein anderer sehr wichtiger Aspekt des Designzentrums ist, dass es als Anlaufstelle für die Studenten dient: deshalb befinden sich die Büros des Dekans des Fachbereiches, sowie die Büros von anderen wichtigen Mitarbeitern im Designzentrum. Alles in allem wird dem oft in Vergessenheit geratenene Paulusplatz, durch das Designzentrum wieder Leben eingehaucht. EG Fertig 1.200

OG Fertig 1.200

Ansicht Norden Ferig

Ansicht Osten Fertig

Ansicht Süden

Ansicht Westen Fertig

Fabian Küsters

dctnew

Die diesjährige Aufgabenstellung des Wettbewerbs war der Entwurf eines DesignCenters am Paulusplatz, welches zum einen als Repräsentationsstelle des Fachbereichs Gestaltung dient und zum anderen die Anlaufstelle für zukünftige Studierende und Besucher darstellt. Es sollte eine Begegnungsstätte und Kontaktbörse geschaffen auf dem Paulusplatz werden, welches dem Fachbereich Gestaltung ein Fenster in die Stadt geben sollte.

Plan roh

Die runde Form des DesignCenters bildet einen starken städtebaulichen Akzent an erwähnter prominenter Stelle und steht aufgrund der geometrischen Form im Kontrast zur eckigen und verwinkelten Umgebung. Dies soll die Moderität und zunkunftsorientierte Auslegung des Fachbereichs Gestaltung inmitten des historischen Trier repräsentieren. Die Gestaltung des Stadtraumes um das DesignCenter unterstreicht dies noch einmal.

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Das Ensemble aus vier zueinander vertikal versetzten Baukörpern, wird durch einen durchgesteckten Erschließungszylinder strukturiert. Dieser dient als Gelenkpunkt innerhalb des runden Baukörpers und ermöglicht zudem eine gute Orientierung. Durch das individuelle Verschieben der einzelnen Volumen entsteht auf dem ersten und zweiten Volumen außenliegende Freiflächen für die darüber liegenden Volumen in Form von Balkonen. Somit erfährt das DesignCenter eine Aufwertung der Aufenthaltsqualität und wird darüber hinaus auch in der Außenwirkung gegliedert.

Das Erdgeschoss dient als kommunikativer Treffpunkt zwischen Studierenden, Studieninteressierten und Besuchern. Die Achse zwischen dem bestehenden Hochschulgebäude und der Kirche Sankt Paulus generiert die Eingangssituation des DesignCenters und spiegelt sich in der Gestaltung des Platzraumes wieder. Das von Studenten betriebene Café und den Möglichkeiten im neu gestalteten Stadtraum, laden dazu ein, auf dem Gelände eine Zeit zu verweilen. Das erste Obergeschoss dient als Kontaktstelle für Studieninteressierte und bietet genügend Möglichkeiten, um neben den Mitarbeitern auch wiederum mit Studenten ins Gespräch zu kommen und sich über das zukünftige Studium auszutauschen Das zweite Obergeschoss dient neben dem Nutzen für Studenten und Dozenten die Option, den Raum als Veranstaltungsfläche anzumieten. Hierdurch erfährt der Paulusplatz und das DesignCenter eine Belebung des Standorts über die Öffnungszeiten der Hochschule hinaus. Im obersten Geschoss repräsentieren sich die 6 Fachrichtungen des Fachbereichs Gestaltung in individuellen Wechselausstellungen. Hier ist es Studieninteressierten und Besuchern möglich, Einblicke in die ausgestellten Arbeiten der Studenten zu bekommen.
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Die Höhe des DesignCenters mit 18 Metern bietet im obersten Geschoss eine rundum interessante Blickbeziehung über die Dachlandschaft der Stadt Trier. Die Fassade des DesignCenters ist rundum versehen mit für Gussglas typisch strukturierten, leicht grün-milchigen Oberfläche. Die Decken und Bodenplatten erscheinen außen als weiß gestrichener Beton und im inneren lenkt der Sichtbeton an Boden, Wand und Decke besonders im dritten Geschoss die Aufmerksamkeit auf die präsentierten Arbeiten der Studenten des Fachbereichs Gestaltung.

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SCHNITT